Filmmuseum München

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Samstag 1. März 2025
18:00 Uhr




Stepne

Ukraine, Deutschland, Polen 2023 | R: Maryna Vroda | B: Maryna Vroda, Kirill Shuvalov | K: Andrey Lyseckiy | M: Anton Baibakov | D: Oleksandr Maksiakov, Nina Antonova, Oleg Primogenov, Radmila Shegoleva | 117 min | ukrainisch / russisch OmeU


Der einzelgängerische Anatoly besucht in den weiten Schneelandschaften des Donbass seine Mutter, die im Sterben liegt. In seinem Heimatdorf trifft er seinen Bruder und jene Frau wieder, der er bislang nicht seine Liebe gestehen konnte. Irgendwo soll ein Schatz versteckt sein, besagt ein Gerücht. Und dann kommen die sonst so schweigsamen Menschen ins Reden – über ihre Heimat und ihr kulturelles Erbe. Wo diese filmische Elegie über die Ostukraine auch gezeigt wird: „Stepne“ berührt, nicht zuletzt, weil die Regisseurin eine Vielzahl von Laiendarstellerinnen und -darstellern eindrucksvoll zu Wort kommen lässt. „Als Künstlerin hat mich das Thema des Verschwindens, des Aufbruchs und des Abschieds von etwas Wertvollem schon immer interessiert“, sagt Maryna Vroda über ihren mehrfach ausgezeichneten Film. Einige Mitwirkende sind mittlerweile dem Krieg zum Opfer gefallen.

 

Im Anschluss Filmgespräch mit der Regisseurin Maryna Vroda.


„Stepne“ erhielt den Goldenen Leoparden für die beste Regie beim Locarno Filmfestival 2023 sowie den Preis für die beste Regie beim goEast Festival 2024.


Maryna Vroda 1982

Maryna Vroda (geb. in Kyjiw, Ukraine) studierte bis 2007 an der Nationalen Universität für Theater, Film und Fernsehen „Karpenko-Karyy“ in ihrer Geburtsstadt. Seitdem ist sie als Film- und Fernsehregisseurin sowie Drehbuchautorin tätig. Ihre Kurzfilme „Klyatva | Der Schwur“, „Dozhd | Der Regen“ und „Cross | Geländelauf“ wurden international ausgezeichnet. 2010 nahm sie am Berlinale Talent Campus teil. Von 2016 bis 2022 absolvierte sie ein Masterstudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Sie lebt in Berlin und Kyjiw.


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