Filmmuseum München

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Freitag 28. Februar 2025
21:00 Uhr




A máme čo sme chceli | Reveillon

Slowakei, Kanada 2023 | R: Michal Kunes Kováč | B : Maroš Hečko, Tomáš Dušička, David Cormican | K: David Hofmann | M: Stephanie Copeland | D: Eva Holubová, Bolek Polívka, Anna Šišková, Ady Hajdu, Jana Kovalčiková, Jan Budař | 101 min | OmeU


Silvester 1992, der letzte Tag vor der Teilung der Tschechoslowakei. Die tschechisch-slowakische Großfamilie Varchal kommt zusammen, um das neue Jahr gemeinsam zu begrüßen. Doch als Peter seinen Vater mit der Information konfrontiert, dass dieser vor 1989 mit der Geheimpolizei zusammengearbeitet habe, erleidet der Vater einen Herzinfarkt und kommt ins Krankenhaus. Mit jedem weiteren Schnaps steigen die Chancen, dass in der hitzigen Diskussion noch weitere Geheimnisse ans Licht kommen…
Vor diesem historischen und familiären Hintergrund wirft der Film eine Reihe von Fragen auf, insbesondere zur persönlichen Schuld und zur Auseinandersetzung mit der eigenen sowie der kollektiven Geschichte.
Der Titel der hochkarätig besetzten Tragikomödie ist einem Arbeiterlied aus den 1950er Jahren entlehnt: „Teď, když máme, co jsme chtěli, do rachoty zvesela… / Und nun, wo wir haben, was wir wollten, fröhlich ans Werk…“


Die Schauspieler Ady Hajdu und Daniel Fischer wurden 2024 bei den slowakischen Filmpreisen „Slnko v sieti“ (Sonne im Netz) für ihre Leistung in der Kategorie „Beste männliche Nebenrolle“ nominiert.


Michal Kunes Kováč 1987

Michal Kunes Kováč (geb. in Prešov, Slowakei) drehte schon als Jugendlicher kurze Videofilme. Zunächst arbeitete er fürs Fernsehen und machte sich als Autor von Musikvideoclips einen Namen. 2014 ging er nach Prag, um Regie an der berühmten Filmhochschule FAMU zu studieren. „A máme, čo sme chceli | Reveillon“ ist sein Spielfilmdebüt.


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