Filmmuseum München

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Samstag 2. März 2024
21.00 Uhr




Święto ognia | Feast of Fire

Polen 2023 | R: Kinga Dębska | D: Kinga Dębska | K: Witold Plóciennik | M: Bartosz Chajdecki | Mit: Paulina Pytlak, Tomasz Sapryk, Joanna Drabik, Kinga Preis, Karolina Gruszka, Katarzyna Herman, Mariusz Bonaszewski | 94 min | polnisch OmeU


Inklusion ist in Osteuropa häufig ein zu wenig beachtetes Thema. In dieser einfühlsamen Tragikomödie nach dem gleichnamigen Roman von Jakub Małecki führt ¬¬die zwanzigjährige Anastazja („Nastka“) als Erzählerin durch ihre eigene Welt. Sie hat bei ihrer Geburt eine Hirnschädigung erlitten und sitzt nun gelähmt im Rollstuhl. Als strahlender Mittelpunkt ihrer Familie schätzt sich Nastka dennoch glücklich: Sie hat ein inniges Verhältnis zu ihrem aufopferungsvollen Vater Leopold („Poldek“) und ihrer älteren Schwester Łucja und ist frisch verliebt. Zu ihrem ganzen Glück fehlt ihr nur noch das Abitur. Beide Schwestern sind Kämpferinnen: Nastka ertrotzt ihrem Körper während unzähliger Rehabilitationsmaßnahmen alle Kraft, Łucja hingegen ringt als ehrgeizige Tänzerin darum, die Hauptrolle im Ballett „Feast of Fire“ zu bekommen. Doch die Schatten der Vergangenheit lassen die Familie nicht los – bis die unkonventionelle Nachbarin Józefina in ihr Leben tritt.



Kinga Dębska (1969)

absolvierte ein Studium der Kulturwissenschaften an der Fakultät für Orientalistik der Universität Warschau, die Camerimage Film School in Torun und ein Regiestudium an der Fakultät für Film und Fernsehen der Akademie der Darstellenden Künste in Prag. Sie hat bei mehr als einem Dutzend Spiel- und Dokumentarfilmen Regie geführt und für die meisten von ihnen auch das Drehbuch geschrieben. Sie dreht auch Fernsehserien. Sie hat zahlreiche Festivalpreise gewonnen, unter anderem für Filme wie „Hel“, „Józek i jego dzieci | Józek und seine Kinder“ und „Moje córki krowy | Meine Töchter die Kühe“.


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