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Světloplachost | Photophobia

Slowakei 2023 | R + K: Ivan Ostrochovský, Pavol Pekarčik | D: Marek Leščák, Ivan Ostrochovský, Pavol Pekarčik | M: Roman Kurhan, Michal Novinski | 71 min | OmeU

Heroiv Pratsi („Helden der Arbeit“) heißt die östliche Endstation der blauen Charkiwer U-Bahnlinie 2. Bis zu 1500 Menschen samt Haustieren suchen im Untergrund Schutz vor den fortwährenden russischen Luftangriffen auf die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Die slowakischen Filmemacher Ivan Ostrochovský und Pavol Pekarčik drehten zwischen April 2022 und Januar 2023 in der Metrostation eine Dokumentation über das friedliche Miteinander der dortigen Schicksalsgemeinschaft. Mit spielerischer Empathie begleiten sie den zwölfjährigen Nikita und die elfjährige Vika bei ihren Erkundungen entlang der Gleise. Auf poetische Weise erschließt sich eine Welt unter Tage, die mit blaustichigen Dias der Kriegswirklichkeit kontrastiert wird: Tageslicht bedeutet Gefahr, das müssen nicht nur die Kinder lernen.

Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur Pavol Pekarčík.

Hauptpreis „Europa Cinemas Label 2023“ bei den Filmfestspielen von Venedig, Hauptpreis in der Sektion „Tschechische Freude“ bei dem Internationalen Filmfest des Dokumentarfilms in Jihlava. Slowakische Oscar-Kandidat.

Ivan Ostrochovský (1975)

ist slowakischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, Absolvent der Abteilung für audiovisuelle Studien und Dokumentarfilmproduktion an der Akademie der Darstellenden Künste in Bratislava. Sein Dokumentarfilmdebüt The Velvet Terrorists (IDFF Ji.hlava 2013) drehte er zusammen mit seinem Kommilitonen Pavel Pekarčík. Seine Spielfilme Koza | The Goat und Služobníci | The Servants liefen im Wettbewerb der Berlinale.

Pavol Pekarčík (1972) ist slowakischer Regisseur und Drehbuchautor, studierte Dokumentarfilmregie an der Akademie der Darstellenden Künste in Bratislava. Er arbeitete mit Ivan Ostrochovský an den Kurzfilmen Minor Evil, The Wind und Karakorum zusammen, bevor sie ihr gemeinsames Debüt (IDFF Ji.hlava 2013) feierten. Sein Independent-Film Deaf Days lief in der Sektion Eastern Promises auf dem Karlovy Vary Film Festival.

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